Vorbereitungsfahrt an den Lech Vorbereitungsfahrt für die Salza sowie Erkundungs- bzw. Erstbefahrung des Lech´s Am Donnerstag den 22. Mai hieß es früh aufstehen für uns, unsere Kleinen und ihre Eltern. So trafen wir uns mit müden Augen im Bootshaus, luden die beiden PKW’s voll und machten uns auf den Weg nach Häselgehr im Land des EM-Gastgebers. Dort angekommen wurde nach Rudi’s Camping Ausschau gehalten. Auf dem Campingplatz wurden dann schnell die Zelte aufgebaut und die Autos ausgeladen. Paddelsachen angezogen und wieder in die Autos um nach Steeg zum Einstiegspunkt zu gelangen. Boote abladen und die Autos versetzen. Endlich wieder ein bisschen WW dachten sich die vier Betreuer (Erben / Felix K. / Johannes / Maddin) doch dem Benni war die Anspannung deutlich anzumerken, immerhin war es seine erste Wildwasserbefahrung. Doch dafür schlug er sich ganz wacker. Es war eine schöne Strecke und es machte viel Spaß. Erben zeigte mit viel Einsatz wie man zügig und energisch ins Kehrwasser fährt, so dass dieses die drei Neulinge (Pascal / Frederic / Benjamin) gut beobachten bzw. nachmachen konnten. Aber wie sagt man - auch ein Lehrer macht mal einen Fehler - und so kam es, dass er einen Stein im Kehrwasser übersah und kenterte. Ausleeren und weiter Richtung Campingplatz. Um 16:30 Uhr erreichten wir den Campingplatz. Die Einen kochten die Anderen holten die Autos. Als wir zurück waren, meldeten wir uns beim Campingplatz an und erhielten unsere Ausweise mit Kurtaxe in dem auch die Busnutzung mit abgegolten war. Also wurde der Fahrplan und die Terminierung für den nächsten Tag geplant. Felix und Maddin brachten dann die PKW´s an den Ausstieg (Weißenbach) und fuhren mit dem Bus zurück. Dieses ist eine Kilometerersparnis von 65km pro PKW je Tour und dies bei den Spritpreisen!!! Die Fahrt war sehr schön, nicht so Anspruchsvoll wie der obere Teil, aber zum Üben und Spaß haben vollkommen ausreichend. Wir hatten bei dieser Fahrt wieder einen Schwimmer, Pascal hatte versucht eine Welle zu reiten doch die Welle hatte was dagegen. Dieses geschah direkt nach der Pause also waren zu dem Zeitpunkt nur zwei Boote auf dem Wasser - Pascal und Maddin. Felix und Johannes sprangen schnell in die Boote und fuhren dem Boot sowie Paddel hinterher, Pascal lag zu dem Zeitpunkt schon beim Maddin hinten auf dem Boot und fuhr langsam den Fluss abwärts zum Bootsmaterial. Boot ausleeren und weiter. Ab dort wurde es technisch anspruchsvoll, denn der Lech gabelte sich zwischen riesen Kiesbänken und wer die falsche Abfahrt erwischte, musste ganz schön paddeln, da die Strömung teilweise auf Null sank. Dann war auch schon der Ausstieg in Sicht. Wie gehabt, alles einladen und zurück. Danach einkaufen und essen. Am letzten Tag fuhren wir noch mal von oben, da diese Strecke etwas mehr zu bieten hatte. Dieses Mal machten wir auf einer Kiesbank Pause und gingen freiwillig in das doch sehr kalte Nass zum Wurfsacktraining. Oben die Jungs und unten ich zum Absichern, falls der Wurf vorbei geht. Die ersten zwei Versuche gingen noch ins Leere, aber von dort an traf jeder Wurf sein Ziel. Nur sie hatten nicht mit der Wasserwucht gerechnet, die an dem Schwimmer und somit auch bei ihnen an Land die Muskeln spielen ließ und ab ging es wie beim Wasserskifahren. Benni wurde über den Kies gezogen, aber er hat nicht losgelassen - beide Daumen hoch ;-). Wir fuhren dann noch die letzten Kilometer bis zum Campingplatz. Wir kochten und packten schon soweit alles in die Autos was wir nicht mehr benötigten. Um 5:30 Uhr war die Nacht zu Ende und die Zelte wurden abgebaut. Schnell noch mal aufs Klo und dann Richtung Heimat. Auf der Heimreise wurden meine Autoinsassen mit Erben’s erfrischender Musik am einschlafen gehindert (aber nur kurz). In Mainz angekommen, die Boote abgeladen und in der Bootshalle verstaut. Dann die Kids nach Hause gefahren. Es war so gegen 11 – 11:30 Uhr als alle wieder daheim waren und sich erholen konnten. Immerhin waren wir in den drei Tagen 59km WW I, II und III- gefahren. Die Fahrt hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich freue mich schon auf die Salza. Euer Maddin PS: Den Bericht von der Salza schreiben Benjamin, Frederic und Pascal. |