Regatta Nassau 17. und 18.8.2002
Am 17. und 18. August 2002 fand auf der Lahn wieder die traditionelle Sprintregatta statt. Bei sehr warmen Temperaturen über 30°C knüpfte das Wochenende an die Regatta des Vorjahres an.
Diese Regatta versprach schon mit der Obleutesitzung ein äußerst witziges Wochenende für uns. Bedingt durch die geringen Teilnehmer wurden bis zur drei Altersgruppen in ein Rennen zusammengeworfen. Das bedeutete für mich, dass ich an der einzigen Regatta an der ich selbst an den Start ging, gegen meine eigenen Mädchen fahren durfte. Das war wirklich witzig! Das gefiel unserer Anja ziemlich gut, da sie so schon mal eine Gegnerin hatte, die sie ganz sicher hinter sich lassen würde. Nun ja...ich werde auch nicht jünger!
Auch für Felix Weber war es eine sehr lustige Regatta: 4 Starts 4 Siege!!!
Der Kanuring Rhein-Mosel-Saar war klar dominierend in fast allen Rennen.
Nachdem die Rennen am Samstag zu Ende waren, gingen wir erst mal eine Runde schwimmen und anschließend alle zusammen beim Italiener Pizza essen. Und wie sollte es anders sein, es war ein Riesenspaß! Da wir alle zusammen sitzen wollten, kam nur ein Tisch in Frage und der war dreckig. Felix Weber, Anja und Claudi zupften solange an der Tischdecke bis die Bedienung eilig herbei kam und uns eine saubere brachte. Auch die Pizzen gaben Anlass zum schmunzeln. Zu guter Letzt war die Bedienung der Mathematik nicht ganz vertraut und verrechnete sich bei dem Einen oder Anderen um ein paar Cent.
Der Abend war noch sehr anstrengend für unsere Bauch- und Lachmuskeln. Als es dann schlafen gehen hieß, fiel Felix Weber auf, dass er keine Ahnung hatte, wo er denn schlafen sollte, da er sein Zelt nicht vollständig mitgenommen hatte. Wir hatten ja schon so einiges erlebt beim Zeltaufbau: Gestänge vergessen, alle Heringe verbogen, einen steinharten Boden und keinen Hammer der die Heringe in den Boden befördert, sowie eine vergesse Außenhaut. Aber eine Außenhaut ohne Innenzelt einzupacken, hat bis jetzt noch keiner fertiggebracht! Also, entschloss sich Felix drei Bänke der Biertischgarnitur unter dem Pavillon zusammenzustellen und dort zu schlafen; sozusagen Open Air!
Mitten in der Nacht bekamen wir dann noch Besuch. Oliver Rück kam um 23.30 Uhr in Nassau an. Da sein Käfer nicht gerade leise ist, hatte er den Motor ausgeschaltet und sein Auto zu unserem Zeltplatz geschoben. Dort begrüßte er Felix und legte sich dann in sein Auto. Am nächsten Morgen stand ich auf und konnte mir nicht erklären wo das Auto herkam. Komischerweise wusste jeder wann Olli gekommen war nur die Trainerin nicht! Ich hatte wohl einen tiefen Schlaf.
Es stellt sich auch heraus, dass Felix eine eher unangenehme Nacht hinter sich hatte. Da es nachts relativ kalt war, hatte sich Tauwasser auf seinem Schlafsack gebildet. Als er sich wendete, ist das ganze Wasser in den Schlafsack gelaufen. Hier sieht man wie er gerade sein feuchtes Nachtlager zusammenpackt.
Aber auch an den Mädchen war die Nacht im Zelt nicht spurlos vorbeigezogen...
Da half nur eins: Wachkitzeln!!!
Der Tag war noch sehr schön. Auch Martin kam uns mal besuchen.
Fazit: Eine super lustige Regatta, die wir so schnell nicht vergessen werden!
Gesa Veith |