That’s what he said!

Nächstes Jahr fahren wir nach Korsika! So eine richtige Männerrunde! Nur vierer, fünfer Bäche und Abends saufen bis die Sterne untergehen – That’s what he said - Mark stürzt beim Ski fahren und sprengt sein Schultergelenk.
Nächstes Jahr fahren wir nach Korsika! So eine richtige Vereinsrunde! Nur zweier, dreier Bäche und Abends spielen wir Trinkspiele bis die Sterne wackeln – That’s what he said - Timo kauft eine neue Ruine zum renovieren.
Nächstes Jahr fahren wir an die Ardeche! So eine richtige Anfängertour! Nur einser, zweier Bäche und Abends spielen wir Gemeinschaftsspiele bis die Sterne funkeln – That’s what he said – Gesagt Getan.

Nachdem mit Timo auch die Anhängerkupplung ausgefallen war, mussten die beiden Organisatoren kräftig suchen, um die Boote mit Mann und Maus in den Süden Frankreichs zu bugsieren. Felix konnte aber das rettende Gefährt noch pünktlich vor Startschuss organisieren, sodass zwei Wochen vor Ostern kräftig Listen geschrieben und abgearbeitet wurden.
Zur Vorbereitung zählt allerdings nicht nur das fleißige Listen schreiben, sondern auch die Überprüfung der Hardware sowie das Training im und am Material. Ein fünf Wochen Intensiv-Eskimotier-Kurs im Mombacher Schwimmbad direkt vor dem realen Einsatz sollte den Hüftschwung schulen und erste Panikattacken kopfüber simulieren.
Donnerstags vor der Abfahrt wurde der Hänger mit etlichem Gepäck von essbarer und am Körper tragbarer Natur bestückt. Mann ist schon bei mehr Personen mit weniger Gepäck unterwegs gewesen! Zwei Topos, zwei Invader, zwei Kurzboote (WHM I, Pinky) und fünf Mittelklasse-Boote (Prinzesschen, Giftzwerg, Rotznase, Mamba und Wizzard) wurden angezurrt.



Abfahrt Samstag Morgen sieben Uhr in der KSG, eine Woche vor Ostern.
Schnell wird noch der Luftdruck des Hängers korrigiert, sodass die Karawane letztendlich um halb neun Uhr morgens Richtung Grenze - Besancon - Lyon - Valence und schließlich Vallon-Pont-d’Arc rollte.



Während Fabienne 80% der Fahrt verschlief, rotierten die vier Fahrer um ein zügiges Vorankommen zu gewährleisten. Willi genoss die Känguru-Chroniken und die Aussicht. Optimalerweise forderte Felix’ Tank alle 200 Kilometer Nachschub, sodass ein gewisser Rhythmus die Gesamtstrecke in fast schon gemütliche Häppchen teilte. Selbst Lyon, sonst als verstopftes Nadelöhr bezeichnet, ließ sich zügig durchfahren.



Müde und doch voller Vorfreude wurde der Fünf-Sterne-Check-in hinter sich gebracht und schnell wie Ameisen das Verstauen der Koffer und Kochutensilien in die beiden Chalets routiniert abgearbeitet. Für die leeren Mägen wurde eine leichte Tomatensoße mit Nudeln und Gurkensalat kredenzt. Dazu wurden gebratene Wiener gereicht. Dem aufmerksamen Camper fiel natürlich gleich die Pool-Landschaft auf, die allerdings nach Ermittlung der Wassertemperatur schnell ihren Reiz verlor. Was für den Pool nicht reichte, erfreute umso mehr das wintergeschüttelte Volk, denn in Südfrankreich herrschten 17°C+ und Sonnenschein, statt Wolken und Regen. Die ganze Woche über sollte es sonnig, wenn gleich windig (Mistral) bleiben und nur der Freitag dusig kühl werden.
Die Chalets an sich beinhalteten ein Doppelbett-Zimmer, ein zwei-(drei-)Bett-Zimmer, Esstisch, eine kleine Toilette, eine funktionelle Küchenzeile und eine kompakte Duschzelle. Die ausladende Terrasse wurde mit je einem Wäscheständer, zwei Liegen und einer Tisch-Stuhl-Kombi vorgefunden. Wem die Dusche zu beengt war konnte auf den Duschen-Spülen-Abspülen-Kubus ausweichen, der zur allgemeinen Verwendung zur Verfügung stand.

Während Samstag im Zeichen der Vorfreude stand, hieß es Sonntags Butter bei die Fisch zu geben. Keine Diskussionen - alle in die Einer, so lernt man am Besten und Schnellsten. Willi, Kathrin (beide noch nie im Wildwasser), Fabienne, Pascal, Felix (routinierte Vollprofis) und Mark (nicht umsonst der Bademeister genannt) starteten direkt vom Campingplatz aus bis kurz hinter das Pont-d’Arc. Insgesamt eine Strecke über sechs Kilometer im I.-II.Schwierigkeitsgrad. Erste Bekanntschaften mit Steinen, Wellen sowie Kehrwässern wurden geschlossen und eine nicht einsehbare Rechtskurve wurde fachmännisch begutachtet und die Fahrlinien individuell besprochen. Kurz vor dem riesigen Steinbogen galt es eine größere Spielwalze gekonnt zu absolvieren, wobei Fabienne und Kathrin sich links über die Steine schummelten und Willi in seinem Invader einfach hindurch schoss. Ein mittig stehender riesiger Felsen lud Mark zum Besteigen und Befahren ein und dieser absolvierte seinen Alpinstart unter staunenden Augen bravourös.



Nachdem die ersten Adrenalin-Wellen abgeklungen waren, landeten Spätzle mit Pilz-Sahnesoße auf den Tellern und unseren Mägen. Als vorzeitiges Geburtstagsgeschenk für Felix hatte sich Doni angemeldet und musste vom Bahnhof in Avignon abgeholt werden. Dies lies sich der Ritter mit seinem roten Ross nicht zweimal sagen und zog seiner Holden entgegen. Der Rest verblieb im kuschlig muffligen Chalet und analysierte den ersten Tag.

Montags halbierte sich die Gruppe bereits, sodass nur vier Personen paddelten. Willi, Kathrin, Mark und Felix bestritten das Teilstück St.Didier bis Lanas (11km II-II+) auf der mittleren Ardeche. Pascal, Fabienne und Doni gingen derweil einkaufen. Für die zwei blutigen Anfänger hieß es nun die Eindrücke des ersten Tages zu verfestigen und auszubauen. Bepackt mit einer Tüte Äpfel, Corny-Riegeln und Babybel-Käse ging es über Stock und öfter Stein, bis ein solcher mitten im Fluss zur Pause einlud. Dieser wurde sogleich erklommen und für eine Brotzeit genutzt. Die nun offene halbleere Apfeltüte wurde bei Willi verstaut und per kleinem Alpinstart die Fahrt fortgesetzt. In einem kleinem beschaulichen Örtchen galt es die Technik der Kehrwasser-Fahrerei zu trainieren. Die Übung lautete vom Uferrand in die Strömung auskehren und in dem gegenüberliegenden vier Meter entfernten Kehrwasser wieder einzukehren. Soweit so gut. Während diverse Variationen den Winkel und die Kante betreffend durchgespielt wurden, lösten sich einzelne Äpfel aus ihrer Befestigung und führten unweigerlich bei der folgenden Auskehrung zu Willis Kenterung. Die erste Kenterung für ihn und der ganzen Fahrt. Als neuer Kenterkönig wurden die Äpfel wieder eingesammelt und das Boot entleert, sowie die Weiterfahrt eingeleitet. Zu Hause angekommen wurden die Unmengen an gekochten Nudeln der ersten Tage gebraten und mit Ei überbacken. Die restliche Tomatensoße und ein Blattsalat dazu - fertig. Kann man sich ein besseres Geburtstagsessen vorstellen? Nach dem ausführlichen Abendessen wurde bei einem Eis per Videoanalyse Kathrins Glück, Technik und Können erörtert (Kamerafrau).

Des Einen Ausstieg ist des Anderen Einstieg. So erreichten wir Dienstag nach einem extrem ausgiebigen Frühstück mit mittlerweile vollständigen 8 Personen Lanas. Tobias hatte seinen Feiermarathon in der Heimat sowie die Autostrecke zum Morgen erfolgreich überstanden. Ca. 16km WW I-II hiess es zu bewältigen bis nach Ruoms kurz hinter das berühmt berüchtigte Michel-Wehr. Es wurde wie folgt angetreten: im KI Willi - „der Zerstörer“; Kathrin - „die Fintenreiche“; Pascal - „ein Boot in das ich passe muss noch gebaut werden“; Tobi - „Alles Fahrbar“ sowie im KII Fabienne mit Mark - „Chauffeur ohne Murren“ und Doni mit Felix - „Familienkutsche deluxe“.



Kurz nach dem Start erkundete Kathrin einen Baumverhau aus nächster Nähe und musste von Felix befreit werden. Baum und Stein sind eben deine Freunde im Wildwasser. Wiederum kurz nach dieser Rettungsaktion erreichten wir den schon 2006 entdeckten Wasserfall und entschlossen uns spontan die dazugehörige Höhle in Augenschein zu nehmen. Bei mehreren Pausen musste Tobi sein Fitting (zusätzliche Schaumstoffmatten im Boot für besseren Halt) überarbeiten und Pascal den Einer zu Gunsten des Topo eintauschen. Mark übernahm im KI bis zum Ausstieg die Scouter-Position während Kathrin mit mutigen Fahrlinien den Puls der Trainer auf Trab hielt. Willi wurde kurz durch einen sonnenbadenden Nackten erschreckt und vollführte seine zweite Schwimmeinlage, diesmal ohne Äpfel.
Nach langen 16km wurde das letzte Wehr nicht befahren sondern per Bootsrutsche sicher gemeistert und der Bootshänger glücklich beladen. Abends servierte man Quarkkartoffeln mit warmen Wienerle und Lyoner. Als Nachtisch diente selbst gebackener Kuchen.

Zur Wochenmitte wollten wir eine weitere altbekannte Perle der Provence befahren. So ging es über einen leicht ausgebauten Ziegenpfad mit Mann und Hänger zum Chassesac. Durchaus sind die Franzosen geübt in improvisierter Autofahrerei und Umrundung diverser Automobile, doch stellte der hier herrschende Platzmangel für alle Beteiligten eine Herausforderung dar. Weil die Gruppe sich an den 16km etwas schwer tat, wurden die heutigen 19km gesplittet. Als erstes Teilstück von sechs Kilometern WW I-II booteten wir in Marvigne in gestriger Formation (KI Mark, Willi, Kathrin, Tobi - KII Fabienne/ Pascal, Felix/ Doni) ein. Während die Herausforderungen der anderen Strecken auf Kehrwasser, Wasser-Lesen, Welle und Bootsrutsche lagen, galt es hier Wehre zu befahren. Bis auf ein unsauberes Auftauchen von Tobi aus einer knapp zwei Meter hohen Stufe hätte man fast eine Unterforderung der Teilnehmer annehmen können. Fachmännische Betrachtung der Lage, Anpeilung der gewünschten Route und lockeres Abarbeiten der Herausforderung. Kurz vor Ende überraschte ein verfallenes Naturwehr die Gruppe und sorgte für erhöhte Adrenalin-Werte. Auf einem großen Stein wurde pausiert und Felix machte sich gekonnt über die Kuchenkrümel her.



Surfwelle, Sprungturm und Labyrinth sollten als kleines Highlight Samstags gefahren werden um einen würdigen Abschluss zu bilden. Daheim angekommen wurde das montags versprochene Grillen nachgeholt und was passt besser zu Gegrilltem als Kartoffelsalat? Zusätzlich hatten wir noch Kartoffeln eingekauft für Kartoffelsalat weil wir ja Grillen wollten. Nun denn, was soll ich sagen, es gab Gegrilltes mit Kartoffelsalat. Kartoffelsalat weil es so gut passt und wir noch Kartoffeln übrig hatten.
Also selbst marinierte Steaks, würzige Bratwürste und Kartoffelsalat. Die allabendliche Videoanalyse beendete auch diesen Tag.


Donnerstag. Tag der Abreise für Doni und Pausentag für die tapferen Wellenreiter. Zum Unmut der faulen und müden Gesellschaft, hatte Doni den gefühlt frühsten Zug gebucht, den die DB angeboten hatte. Avignon ist leider auch noch 1 1/2 Stunden von Vallon entfernt, sodass wir noch früher aufstehen mussten, zügig das Frühstück ausfallen ließen und die Autos zum Bahnhof lenkten. Tagespunkt eins abgehakt galt es die ehemalige Papststadt an der Rhone zu erkunden.



Während alle Souvenirläden von Lavendel und Magneten und Postkarten überquollen, gönnten wir uns ein Frühstück in einem kleinen Bistro, gefolgt von einer intuitiven Stadtbesichtigung mit Gotik-Kirche (Stiftskirche Saint-Didier) und den imposanten Großbauwerken Papstpalast, Rocher-des-Doms, der Bischofsanlage sowie einer halbverfallenen Brücke über die Rhone.



Avignon wird von einer stabilen Stadtmauer beschützt und war von 1309 bis 1423 Papstsitz, weshalb sie den Beinamen „Stadt der Päpste“ trägt.





Die Bauten aus dem 14.Jahrhundert zählen alle zum UNESCO-Weltkulturerbe. Bei Avignon mündet die uns bestens bekannte Durance in die Rhone und Avignon war im Jahr 2000 Kulturhauptstadt Europas.
Vor lauter Kultur und Geschichte legten wir eine Pause ein und Tobi befreundetet sich direkt mit Einheimischen.



Zum Abschied gab es noch einen waschechten französischen Crepes bevor wir zu den Autos zurück kehrten. Hier parkten wir für 10Cent, wobei wir - wer lesen kann ist klar im Vorteil - den ganzen Vormittag umsonst hätten parken können.



Auf dem Rückweg galt es Traditionen aufrecht zu halten, sodass wir die nächstgelegene Outdoor-Kartbahn aufsuchten und die dicksten Motoren (390ccm) uns aussuchten. Das abgekartete Spiel verlief zu Tobis vollster Zufriedenheit, wobei die Damen zumindest auf der Geraden das Bodenblech berührten und Willi erste Erfahrungen zum Führerschein sammeln konnte.
Zum Abendbrot kamen gegrillte Reste auf den Tisch, plus Kartoffelsalat (passt so gut und wir hatten auch noch Kartoffeln übrig), plus ein kleiner Nudelsalat auf Mayonnaise-Basis wobei sich wieder einmal feststellen ließ, dass französischen Mayo einfach nicht gut für die Verdauung ist. Während des abendlichen Spülens spielten wir Lieder-Erraten der Kategorien „Film“, „Historisches Ereignis“ und „Serie“. So geht die Zeit schneller um.

Karfreitag läutete Ostern und damit den Endspurt unserer Tour ein. Aus Mayo-Magen-Darm-technischen Gründen verzichteten Felix und Fabienne auf einen Start in die weltbekannte Schlucht. Zu fünft (KII Willi/ Pascal, Kathrin/ Mark, KI Tobi) wurde bei vergleichsweise schlechtem Wetter beim ersten Ausstieg eingebootet. Die hier hervorstechende Aufgabe lag weniger in den Fertigkeiten, als viel mehr in der Ausdauer. Also gingen die drei Boote die Fahrt sehr gemütlich an und erfreuten sich der Landschaft. Felsvorsprünge luden zum Herunterhüpfen ein, doch meistens war zu wenig Wasser im Landebereich, als dass man gefahrlos hätte springen können.
Doch wer suchet der findet und so fanden wir eine schöne nicht zu steile Flanke, sodass sich der Topo Mark/ Kathrin traute. In der ersten Zentelsekunde denkt man nicht, man hofft; in der zweiten berührt die Bootsspitze das Wasser; in der dritten sieht man Kathrin eintauchen; in der vierten ist Kathrin vollständig verschwunden - der Top steht senkrecht im Wasser - Mark fängt an zu denken, statt zu hoffen; fünf und sechs passiert gefühlt nichts. Dann senkt sich das Heck, die Bootsnase mit Vorderfrau taucht bilderbuchartig aus dem Wasser und ein kleines luftjapsen ist zu hören, dann ein Freudenschrei. Sprung geglückt.
Später im hinteren Drittel der 25km-Tour befreundete sich unser italienisch sprechender Pascal mit einem deutschen Angler, der kurzentschlossen uns seinen nackten Allerwertesten präsentierte. Laut den Damen kein unangenehmer Anblick. Pascal freute sich fast genauso wie auf die abendlichen Schnitzelbrötchen.
Wenn man ein Beispiel für „die-haben-sich-gesucht-und-gefunden“ sucht, muss hier ganz klar Tobias und Willi genannt werden. Während sich die Kabbeleien unter der Woche klein und unbedeutend abspielten holte der Neuling zu größter Kreativität und Narretei aus. Getreu dem Motto „Drei Tage lernen, dann lehren“ studierte er den Franken in seinen Gewohnheiten aufs Genauste. So wurde ihm die Kunst des Cola Ausgießens zu Teil und genau diese Achillessehne traf er bei Tobi.



Während alle beim Essen waren und Tobi kurz in der Küche verschwand, zückte der Schelm schnell die Tabasco-Flasche und mit gekonntem Schüttler landeten zwei drei Spritzer der scharfen Soße in Tobias Glas. Dieser zurückgekehrt, hebt das Glas an die Lippen, hält kurz inne - aufgeflogen? - und zieht das Glas in einem Zug ab. Die Explosion auf seiner Zunge und die Verstörung der Geschmacksirritation spiegeln sich zur Freude Willis deutlich ab. Der wiederum bricht in schallendes Gelächter aus und fällt fast vom Stuhl während sein Kontrahent Honig, Brot, Milch oder ähnliches oder gleich alles zusammen sucht und einsetzt.
Krönender Abschluss bildete eine Nachtwanderung zur mittlerweile touristisch erschlossenen Burgruine und lustigen Wanderliedern.



Ostersamstag. Die Sonne begrüßt uns heute besonders hell und früh. Wir wollen den zweiten Teil des Chassesac (Vompte bis Maison Neuve) fahren um die Highlights des Flusses zu erkunden. Erst beim Einstieg stellen wir fest, dass viel zu wenig, man muss fast sagen kein Wasser im Bach ist. Über die Feiertage sind die E-Werke der Franzosen anscheinend außer Betrieb, kein Wasser für uns. Verärgert fahren wir stattdessen die mittlere Ardeche von Auriolles (Nähe Sampzon) 12km bis zu unserem Campingplatz. Es erwarten uns vier Wehr-Rutschen und jede Menge Flachwasser. Zum Ende erwischte Kathrin in einer kleinen Surfwelle die falsche Kante und ging als einmalige Kenterkönigin in die Tourstatistik ein.
Auf vielfachen Wunsch eines Einzelnen wurde abends Nudeln mit Haschee vorbereitet und gleich nach dem Essen unser Franke in die Heimat entlassen. Der Rest gönnte sich noch eine Mütze voll Schlaf bevor am Morgen überraschend gut und schnell der Hänger und die Autos beladen wurden.



Leider hatte es über Nacht begonnen zu regnen, sodass jetzt Hänger und Beladung nass waren. Den Hänger einfach abends daheim abstellen und Dienstags abladen fiel somit flach. Wir schafften den Check-out am Ostersonntag schon um 9:30Uhr, Ankunft Mainz nach einer ereignislosen Fahrt um 21:30Uhr. Nur einmal lief der Tank fast vollständig leer, doch durch rechtzeitige Tempo-Drosselung sowie ausschalten sämtlicher Zusatzfunktionen wie Sitzheizung und Radio konnte die rettende Tankstelle erreicht werden. An der deutsch-französischen Grenze stieg Kathrin zu ihren Eltern ins Auto, um das Osterfest noch bei der Familie zu verbringen. Die restlichen fünf schwarzen Peter forderten berechtigterweise einen Tribut für ihre frühzeitige Entlassung, sodass Kathrin sich zu einem Kochabend verpflichtete.
Daheim endlich angekommen wurde in Ameisenmanier der Bootswagen schnell abgeladen, das übrige Essen trocken verstaut und die notwendigsten Handgriffe erledigt.

Ein besserer Auftakt in die Saison 2016 und Einführung von neuen Wildwasserfahrern ist kaum denkbar. Applaus ist durchaus gerechtfertigt. Ich freue mich schon sehr auf unser Sommerhighlight und die nächste große Paddeltour. That’s what he said!

Euer Bademeister