Saison 2003, ein Rückblick der Wanderwarte

Am 06.04.2003 fuhren wir mit 27 Personen in 7 Zweiern und 13 Einern um die Rettbergsaue. Dort machten wir Halt und läuteten die Paddelsaison 2003 mit einem Glas Sekt ein.

Trotz bewölktem Himmel schafften wir es aber ?trocken? das Bootshaus zu erreichen, wo wir uns in gewohnter Weise an köstlichem Kuchen und heißem Kaffee labten.



Am 11.05.2003 nahmen wir mit 9 Wanderfahrern am 30. Rheinmarathon in Guntersblum teil. Da Gabi am Abend zuvor Ihren 50. Geburtstag feierte, wurden wir um 7:00h vom harten Kern der Geburtstagsgesellschaft begrüßt. Nach flottem Hängerladen ging es ab nach Guntersblum, wo wir 500m vor der Natorampe mit Conny`s Auto einen Platten hatten.

Mit Hilfe eines Guntersblumer Sportkameraden gelang es uns die Panne zu beheben.

Endlich auf dem Wasser erwartete uns ein sonniger und unheimlich heißer Tag.

Am Kontrollpunkt bot sich uns eine herrliche Kulisse. Der ganze Rheinstrand war ein einziges Farbenmeer von Booten, insgesamt fuhren 167 Kanuten mit. Der jüngste Teilnehmer war 6 Jahre ; die älteste Teilnehmerin 80 Jahre alt und Sie ist jeden der 30 Rheinmarathon mitgepaddelt. Da sich die KSG Teilnahme im Gegensatz zu 2002 verstärkt hat erhielten wir für unseren Fleiß eine Auszeichnung in Form einer Wandtafel mit 3 Zinnplaketen.



Unsere diesjährige Radtour führte uns mit 16 Radlern am 25.05.2003 von Mombach am Rhein entlang zum Hofgut Langenau. Leider war uns der Wettergott bei dieser Tour nicht so hold, es war bewölkt und etwas frisch. An der Eisenbahnbrücke gesellten sich noch Sigrid und Wilfried zu uns. Auf dem Damm hatte Sigrid dann einen Platten und nach der Reparatur waren wir froh, als wir das Hofgut erreichten, da es dann auch anfing zu regnen.

Nach ausgiebiger Rast machten wir uns auf den Rückweg der insgesamt 53 km langen Radtour. Etwas erschöpft und nass löste sich das Feld dann vor der Ankunft im KSG-Bootshaus auf, weil jeder nur noch nach hause ins Warme wollte. So entfiel leider der geplante gemütlichen Umtrunk zum Abschluß. Hoffen auf besseres Wetter im nächsten Jahr.



Um so genialer war dagegen das Wetter bei der DKV Verbandsfahrt Pfingsten im Altmühltal vom 06.06.03 bis 09.06.2003. Mit 19 Personen schlugen wir auf dem Campingplatz in Kipfenberg unser Quartier auf. Schön war es, das auch Timo mit den Rennfahrern an dieser Fahrt teilnahm. Am ersten Morgen frühstückten wir ausgiebig an einer langen Tafel. Danach ging es mit Lunchpaketen ausgerüstet los zur 1. Fahrt von Vohburg nach Kehlheim. Es war eine große Kanugesellschaft, die sich nun auf der Donau zu Wasser ließ. Es wurde eine ganz tolle und ausgelassene Paddeltour, die Jung und Alt gefiel und bei der es viel zu lachen gab. Am Donaudurchbruch machten wir am Strand vor dem Kloster Weltenburg Rast, wo einige auch das weltberühmte Klosterbier versuchten. Die Jugend kühlte sich bei sehr heißen Temperaturen in der Donau ab. Danach paddelten wir durch eine traumhaft schöne Landschaft. Am Ende dieses wundervollen Tages wurde gemeinsam mit allen DKV Kanuten gegrillt und die Mainzer luden uns zu Freibier ein.

Nach einer langen (für einige zu langen) Nacht frühstückten wir mehr oder weniger, bevor unsere 2. Fahrt begann. Wir starteten in Kipfenberg und fuhren nach Töding.

Wir hatten mehrfach kaum eine handbreit Wasser unter dem Kiel, weshalb auch mehrere Boote öfter aufsetzten. Es war eine ruhigere Fahrt, aber landschaftlich gesehen auch sehr reizvoll. Am Kratzmühlsee machten wir Rast und einige gingen schwimmen in kristallklarem Wasser. Am Abend gingen wir gemeinsam zum Abendessen und ließen die beiden schönen Paddeltouren im Geiste und im Gespräch Revue passieren.



Am 09.06.2003 machten wir uns nach dem Frühstück auf die Heimreise, ein zauberhaftes Wochenende ging zu Ende, verlangt aber in jedem Fall um Wiederholung.



Unser nächster Ausflug führte uns am 28.06.2003 zur Sommersonnenwende nach Guntersblum.

Mit 7 Wanderfahrern starteten wir in Worms. Da wir etwas früher dort waren, gingen wir noch gemütlich zum Mittagessen. Um 14.00h fuhren wir, mit bereits bekannten Paddlern von anderen Kanuvereinen los, und hatten eine schöne und unterhaltsame Paddeltour bei strahlendem Sonnenschein vor uns. Am späten Nachmittag waren alle Paddler wohlbehalten in Guntersblum angelandet. Nun wollten einige vor dem Sommersonnenwendfeuer ihre Autos in Worms abholen und vergaßen dabei aber den Skatemarathon, so dass der eine oder andere im Stau stecken blieb. Letztendlich kamen aber doch noch alle satt und zufrieden zum Lagerfeuer, und das schönste daran es gab in diesem Jahr keine Schnacken!!!

Am nächsten Morgen labten wir uns am Frühstücksbuffet, welches wieder mit viel Liebe für alle Teilnehmer von den Wassersportfreunden Guntersblum und ihren fleißigen Helfern für uns zubereitet wurde.

Um 11:00h ging es auf`s Wasser Richtung Mainz. Gegenüber von Biblis hielten wir es vor Hitze nicht mehr aus und stürzten uns in die Fluten des Rheines. Nach ausgiebiger Abkühlung und Wettläufen auf dem Wasser fuhren wir strahlend weiter.

Zufrieden und müde kamen wir abends am KSG-Gelände an.

Wir freuen uns schon auf das nächste Sommersonnenwendfest der Wassersportfreunde.



Da wir nach so viel Wasserspaß diese Freude gerne für Jedermann zugänglich machen wollten, fand vom 01.07.-15.07.2003 wieder ein Schnupperkurs statt.

Es meldeten sich 19 Interessenten an und waren nach anfänglichem Misstrauen, ob sie je einBoot manövrieren könnten doch langsam etwas zuversichtlich, und wagten sich ins kühle Nass.

Es war von Beginn an ein schönes Miteinander und es herrschte stets eine ausgelassene Stimmung in der Anfängergruppe. Weil man nach dieser kurzen aber schönen Zeit nicht einfach so auseinander driften wollte, entschlossen wir uns als Wanderwarte zum Abschluss einen Grillabend zu veranstalten, der auch begeistert angenommen wurde. Alle (auch die neuen Paddelfreunde) brachten Salate mit und füllten gerne den entworfenen Fragebogen aus auf dem wir um Lob und Kritik baten. Es wurde ein schöner Abschluss und am Ende des Kurses war die Mitgliederzahl des KSG um 10 Mitglieder gestiegen.



Am 19.07.2003 fand unsere Lahntour statt. Mal einen anderen Fluss zu befahren war doch für einige eine Herausforderung. Da sich 35 Personen für diese Paddeltour angemeldet hatten charterten wir einen Bus. Beginn unserer Lahntour war in Balduinstein, wo wir an dem gut ausgebauten Steg prima einsteigen konnten.

Es bot sich uns eine herrliche Landschaft ,spiegelglattes Wasser und herrliches Wetter. Bereits die erste Schleuse war für viele eine spannende Angelegenheit. Und die Freude auf die nächsten 3 Schleusungen stieg. Pünktlich um 12:30h kamen wir in Laurenburg im Gasthof ?Lahntal? an, wo wir vom Wirt mit köstlichen Speisen und Getränken verwöhnt wurden.

Die Stimmung und die Temperaturen stiegen weiter an, als wir uns auf die zweite Etappe der Tour machten. Unser Ziel war Nassau und als wir dieses nach insgesamt 25km und einem weiteren Landschaftsschauspiel erreichten, waren doch einige recht froh wieder Land unter den Füßen zu spüren und den Bussessel unter dem Allerwertesten.

Nachdem die Hinfahrt recht geschwätzig und laut war (manchen guten Ratschlag musste sich der arme Busfahrer anhören), gestaltete sich die Heimreise um so ruhiger und verschlafener.

Zu Hause angekommen lud uns Karin noch zu Ihrer Geburtstagsnachfeier mit Grillgut vom offenen Lagerfeuer ein. So ging wieder mal ein wunderschöner Paddeltag zu ende.



Da sich unsere neuen Schnupperkurspaddler mittlerweile sehr gefestigt hatten, was das Bootfahren betrifft, kam der Wunsch auf, mal eine andere Tour als die Rettbergsauumrundung zu bewältigen. Aus diesem Grund planten wir am 24.08.2003 eine Bootsfahrt vom Oppenheimer Strandbad nach Mainz. Eine illustere Gruppe machte sich auf den Weg. Es war eine sehr ruhige und gemütliche Reise auf dem Rhein.

Am Hofgut Langenau machten wir Handkäs-Rast, bevor es rheinabwärts Richtung Heimathafen ging.



Am 28.09.2003 fand, nach einer sehr schönen, erlebnisreichen und heißen Paddelsaison,das traditionelle Abpaddeln mit Fuchsjagd statt.

29 Personen nahmen daran teil in 1 Kanadier, 7 Zweiern und 12 Einern. Bei etwas trübem Wetter starteten wir, nachdem kurzfristig noch der Fuchsschwanz in Heimatnähe versteckt wurde. Bei sehr niedrigem Wasserstand machten wir uns auf zur letzten Rettbergsauumrundung der Saison 2003. Nachdem Michael das Signal geblasen hat, spurtete die Jugend los zur Jagd nach dem Fuchsschwanz. Die Mädels waren dabei am erfolgreichsten, denn Nicole Naß und Anja Selinger hatten ein scharfes Auge und entdeckten die Beute als erste. Herzlichen Glückwunsch!

Nach diesem Ausflug lockte das wieder mal sehr gelungene Kuchenbuffet im Bootshaus,
wo wir den Tag mit einem Glas Federweissen ausklingen ließen.


Die Wanderwarte

Kaja & Mike