Kanu- und Skigesellschaft 1921 e.V. Mainz-Mombach |
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Berichte Bericht zur Pfingstfahrt nach Kehl am Rhein vom 02.06.06 bis zum 05.06.06
Mit dabei waren: Pascal, Freddi, Philip, Fabian, Niklas, Benni, Claudi, Felix K.,
Felix E., Micha, Timo, Martin, Nadine (und Paddler der PG Amöneburg)
Am 02.06.2006 war es mal wieder soweit – Pfingsten stand vor der Tür. Diesmal sollte die alljährliche Pfingstfahrt nach Kehl am Rhein gehen. Alleine fuhren wir allerdings nicht – die Paddlergilde Amöneburg unterstützte unsere 12 Mann-KSG-Mannschaft mit 10 weiteren Paddelhungrigen. Los ging es also am Freitagmittag um 15.00 ab der KSG. Der Hänger war geladen und wir machten uns mit 10 Mann auf den Weg. Felix Krämer und Micha Gerbig waren verhindert und kamen erst abends nachgefahren. In Kehl trafen wir dann auf die Paddler aus Amöneburg. Das Mannschaftszelt und die Schlafgelegenheiten aufgebaut, konnte die Jugend der KSG endlich joggen gehen. Doch das Joggen wurde nach einiger Zeit ergänzt da alle ihre Fähigkeiten auf einem Trimm-dich-Parcours unter Beweis stellen wollten. Den Parcours mit Bravour absolviert durfte das Fußballspielen natürlich nicht fehlen. Die Mannschaften gerecht verteilt in Groß gegen Klein, wurden die Großen schnell ausgespielt. Doch Verstärkung nahte: Felix K. und Micha waren angekommen. Allmählich wurde es dunkel und wir wurden hungrig. Um das Essen hatte sich Frau Beckers gekümmert (hier noch mal ein großes Dankeschön!). Mit Salaten und Frikadellen wurde die hungrige Meute zufrieden gestellt. Nach dem Abendessen hieß es dann nur noch duschen und ab ins Bett.
Der nächste Tag begann mit einem Frühstück im vollbesetzten Mannschaftszelt. Mit 22 Mann ist es doch recht voll. Nach dem alle gestärkt waren wurden die Rucksäcke gepackt und sich umgezogen. Währenddessen bekam die PG Amöneburg Unterstützung von Sascha und Bernd (Cousin von Herr Beckers). Die trockenen Klamotten in den Bus geworfen ging es endlich los Richtung Plobsheim unserem Startort. Die erste Tour sollte also auf dem „Krummen Rhein“ beginnen. Den Hänger abgeladen wurden die Autos versetzt und wir mussten warten. Die Sonne schien und wir machten es uns gemütlich. 1 ½ Stunden später ging es dann endlich aufs Wasser. Was wie eine normale Wanderfahrt begann, wurde nach kurzer Zeit zur Dschungelfahrt. Als ein Wehr in Sicht kam wurden unsere jungen Fahrer sogleich auf ihre neuerworbenen Fähigkeiten getestet. Alle kamen unversehrt unten an und das Kameraboot hielt alles dokumentarisch fest. Einige Wasserschlachten später kam Felix Erbens Wurfsack dann fast noch zum Einsatz. Olli, ein Paddler der PG Amöneburg, hatte sich mit seinem Paddel im Baum verfangen und kippte. Von seinen Kameraden gerettet ging es weiter. Nach einer kleinen Erholungspause mit Brot, Wurst und Käse paddelten wir dem Ende der 23 km entgegen. Strassbourg erreichten wir dann ziemlich flott. Sich umgezogen und den Bootshänger voll geladen, ging es auch schon zurück zum Campingplatz. Das Problem war nur die schlechte Beschilderung in Frankreich – wir verfuhren uns zwei mal. Ein paar Minuten später als geplant am Zeltplatz angekommen packten wir die nassen Klamotten aus und bastelten Wäscheleinen aus Zeltschnüren. Da wir kaum noch Wasser hatten gingen Felix E, Felix K, Micha, Claudi, Lesley und Ich noch einmal im nahegelegenen Supermarkt einkaufen. Eine Wäscheleine und Wasser (mit Kohlensäure) gekauft fuhren wir „gemütlich“ wieder zurück. Da das Abendessen noch nicht fertig war fingen wir Mädels (Lesley, Claudi und Ich) an unsere Hausaufgaben zu machen. Zum Glück hatten wir unsere allwissenden Jungs (Felix E, Felix K und Micha) mit dabei. Endlich den Papierkram erledigt, gab es dann auch Essen. Reis mit Gyros und Soße – persönlich vom Chefkoch Herr Beckers zubereitet. Auch noch mal ein großes Dankschön – das Essen hat mal wieder richtig gut geschmeckt. Obwohl es regnete durfte natürlich das Fußballspielen nicht fehlen. Nass und durchgeschwitzt wollten wir nur noch unter die Dusche. Frisch geduscht und gestylt saßen wir noch einen Moment im Mannschaftszelt. Etwas später folgten wir dann dem Beispiel unserer jüngeren Mitglieder und gingen auch schlafen.
Neuer Tag – neues Glück?! Nachdem wir gefrühstückt und gepackt hatten fuhren wir nach Oberhausen um die zweite Paddeltour in Angriff zu nehmen. Leider vergaßen Claudi und Ich das Steuer unseres Bootes im Bus. Trotz der nicht vorhandenen Strömung (des „Taubergießen“) ging es relativ zügig voran, da Timo und Pascal einen Ball gefunden hatten mit dem es sich prima spielen ließ. An einigen Wehren und bösartigen Schwänen vorbei, ging auch diese Fahrt von 16km rasch vorüber. Dank Timo durfte dann auch Micha noch einmal baden gehen, um die Kenterrolle mit offener Spritzdecke zu üben. Nach dem wir unsere „Sportboote“ wieder aufgeladen hatten fuhren wir zurück zum Campingplatz. Unsere Abenteuerlust war für diesen Tag noch nicht gedeckt, also machten Felix E, Pascal, Philip, Lesley, Niklas und Ich uns auf den Weg zum Aussichtsturm. Eine Superaussicht – bei der wir einen tollen Kletterspielplatz entdeckten. Der Spieltrieb in uns geweckt waren wir ganz schnell wieder unten. Endlich genug der Kindereien gingen wir Fußball spielen. Auch die anderen leisteten uns bald Gesellschaft. Doch der Hunger rief uns zurück – es wurde Bratwurst und Steak gegrillt. Zu unserer Überraschung gesellte sich Martin V. zu uns, der mit dem Motorrad nach Kehl gekommen war. Wir duschten noch und dann ging es auch bald ins Bett.
Pfingstmontag war es dann auch schon soweit – der Nachhauseweg stand an. Wir packten alles zusammen und luden den Bootshänger. Die Paddler der PG Amöneburg machten noch eine Tour deswegen musste das Auto von Felix E. noch mit Autos versetzen. Die Anderen fuhren schon einmal Richtung Mainz. Wir (Felix E., Niklas, Philip, Pascal und Ich) fuhren dann hinterher – wobei wir uns natürlich einmal verfuhren. Der BMW von Felix E hat Gott sei dank ein Navigationssystem mit dem wir dann doch noch die Brücke nach Deutschland fanden. Wieder zu Hause angekommen packten alle aus und kamen gegen 18 Uhr in den Verein um den Bootshänger abzuladen. Damit war das Wochenende auch schon zu Ende. Aber ich glaube wir sind alle einer Meinung – das Wochenende war mal wieder super lustig.
Nadine Selinger
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