Kanu- und Skigesellschaft 1921 e.V.
Mainz-Mombach


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Berichte


Ostern an der Mosel

KSG Osterfahrt nach Hatzenport

Wir fuhren vom 06.04. bis 09.04.2012 zum Paddeln nach Hatzenport an die Mosel.
Mit von der Partie waren Michael & Cornelia Seidl, Judith und Ulrike Bieser.
Ohne Übernachtung gesellte sich dann Aleksander Balaz zu uns.
Die Anreise fand am Karfreitag, dem 06.04.2012 um 11:00h vom Bootshaus aus statt. Ankunft in Hatzenport war gegen 12:30h. Es war etwas kühl und bewölkt, als wir unser Quartier einrichteten. Wir hatten einen Superplatz direkt am Wasser zugeteilt bekommen, was will ein Paddler mehr!? Gleich beim Zeltaufbau mussten die Zwillinge zwei Zeltstangen reparieren. Danach wurde die Feldküche im Wohnwagen von Conny & Mike eingerichtet. Da wir noch genügend Zeit hatten und der Tag noch jung war, beschlossen wir nach Cochem zu fahren. Dort angekommen besuchten wir die historische Senfmühle. Nach unserem Einkauf liefen wir über die Moselbrücke in den historischen Teil von Cochem. Wir sahen uns die lebhafte Touristenhochburg an der Mosel bei einem kurzen Rundgang an. Da die Sonne mittlerweile auch erschienen war und uns wärmte, gönnten wir uns ein Eis. Wir gingen zurück über die Moselbrücke Richtung Autoparkplatz. Auf der Brücke verweilten wir noch einige Zeit, da sich gegen 17:00h immer mehr Motorradgruppen mit Ihren auf Hochglanz polierten Bikes auf dem unter uns befindlichen Platz trafen. Es war ein Schauspiel der besonderen Art, was Bikes und Biker betraf. Zurück auf dem Campingplatz angekommen, bereitete Conny das Abendessen in Form von Spinat, Kartoffeln und Spiegeleiern vor. Nach dem Essen gingen Judith und Ulrike zum Abwasch, während Mike versuchte den Empfang für Radio und Fernseher einzurichten. Als die Mädels Mike`s Unterfangen beobachteten, meinten sie nur enttäuscht, ob wir nicht 3 Tage ohne Fernsehen auskommen könnten. Als Mike aber endlich einen Sender fand der gerade "Zweiohrkücken" ausstrahlte schrien beide im Zalando-Chor:" AAAAHHHHH, können wir das sehen!" So viel zur Konsequenz!
Nach dem Film, der sehr lustig war, gingen wir alle schlafen. Da Judith und Ulrike weder eine Isomatte, noch eine Luftmatratze dabei hatten, war es für die beiden bei -1 Grad eine verdammt kalte Nacht.
Am nächsten Morgen waren Judith und Ulrike bereits um kurz nach 8:00h zum Auftauen bei uns im Wohnwagen. Mike hatte frische, warme Brötchen bei unserem Campingwirt Armin besorgt. Wir frühstückten gemütlich und warteten auf Alex, der um 11:00h zur ersten Moseltour zu uns stoßen wollte.
Ein mitgebrachter Knoppers-Spender verführte uns zu unserem Mosel-Ritual:
Halb-Zehn in Deutschland: Zeit für ein Knoppers! & Ab auf die Mosel. Als Alex seinen Begrüßungskaffee getrunken hatte, startete unsere 1. Tour von Hatzenport nach Lehmen an die Staustufe: 16 km. Es war recht kühl und bewölkt und uns wurden die Fingerspitzen echt kalt. Die herrliche Landschaft aber reizte uns zum Durchhalten. An der Staustufe angekommen machten wir eine kurze Rast, um unsere Energie aufzutanken in Form einer Brotzeit. Langsam wurde es auch einen Funken wärmer. Und so machten wir uns gemütlich auf den Rückweg zum Campingplatz. Dort angekommen trugen wir die Boote an unser Quartier. Als wir umgezogen, und aufgewärmt waren, berieten wir über den nächsten Tag. Da es Alex zu kalt war zum Übernachten, wollte er am Sonntagmorgen zur 2. Moseltour erneut anreisen. Die Mädels schlugen sein Angebot aus, mit Ihm nach Mombach zu fahren und zogen eine weitere Übernachtung in ihren Kältezelten vor. Wir beschlossen am folgenden Abend zu Grillen und ein Lagerfeuer zu errichten. Dafür wollte Alex am nächsten Tag seinen Elektrogrill, sowie Zutaten für Stockbrot mitbringen. Gegen 17:00 h fuhr er dann nach Hause und wir vier nach Treis Karden zum Einkaufen.
Zurück auf dem Campingplatz gingen wir auf ein Weizen bei unseren Campingplatzwirten Armin und Tanja vorbei. Judith & Ulrike wollten mit, es wurde Ihnen aber recht bald langweilig, und so fragten Sie uns, ob sie das geplante Essen (Spaghetti für Vegetarier und Fleischfresser) im Wohnwagen vorbereiten dürften. Mike war zwar etwas skeptisch, wegen dem Gas, aber das Vertrauen in die beiden jungen Damen überwog. Also zogen Sie von Dannen und gaben Ihr Bestes. Als wir zum Essen eintrafen, war der Tisch liebevoll gedeckt und mit schön gefalteten Servietten verziert. Wir wurden toll bewirtet und das Essen schmeckte auch, zwar etwas anders zubereitet, aber gut! Nach dem Abwasch spielten wir noch Karten, ein lustiges Siel mit dem Namen "Arschloch". Als uns die nötige Bettschwere erreichte, lösten wir die Spielrunde auf und gingen schlafen. Am nächsten Morgen besorgten Judith & Ulrike die Brötchen und deckten genauso liebevoll wie am Vorabend den Frühstückstisch ein. Wir frühstückten gemütlich und um "halb Zehn" stand wieder unser Knoppers auf dem Programm. Als wir nach draußen sahen, dachten wir erst es seien Blütenpollen, aber nein: eine kurze Schneewolke(!) mit kleinsten Flocken entleerte sich gerade über uns. Gegen 10:00h trudelte Alex bei uns ein und genoss noch einen heißen Kaffee am kühlen Moselufer. Traditionell kamen noch zwei kleine "Osterhäschen" an unserem Quartier vorbei und legten ihre bunten Ostereier vor unserer Unterkunft ab. Als die Sonne raus kam, machten wir uns fertig für die 2. Moseltour Richtung Müden: 15km. Es war zwar zeitweise etwas frisch, aber nicht so sehr, wie bei der 1.Tour. Obwohl die Strecke kürzer war, zog sie sich etwas in die Länge. An der Staustufe Müden angekommen, legten wir unsere Brotzeitrast ein. Gemütlich ließen wir uns auf der Mosel treiben und sahen den vorbei fahrenden Schiffen zu. Die Kraft der Sonne ließ leider wieder nach und so machten wir uns zügig auf den Heimweg zum Platz.
Dort angekommen verlud Alex die 2 Einer schon auf sein Auto für die Heimfahrt, denn auch bei diesen Temperaturen zog er sein Bett dem Zelt vor.
Wir gingen alle schön heiß duschen und trafen uns dann am Wohnwagen zur
Vorbereitung des Grillabends. Judith & Ulrike bereiteten den Teig für das Stockbrot vor, schöne Sauerei! Alex richtete eine Feuerstelle ein und warf den Grill an. Die restlichen Vorbereitungen wurden gemeinsam getroffen, was richtig Spaß machte. Wir genossen unseren Grillabend in vollen Zügen, bevor wir uns am Lagerfeuer aufwärmten, was auch mittlerweile sehr nötig wurde, denn es wurde nass-kalt. Judith & Ulrike hielten tapfer Ihr Stockbrot ins Feuer, und Alex tat es Ihnen gleich, leider mit einer Rezeptur von Conny, mit Oliven.
Das hielt der schwere Teig nicht lange aus, und so fiel alles ins Feuer.
Als es uns allen zu kalt wurde, begaben wir uns um 23:00h in den warmen Wohnwagen. Dort spielten Alex, Mike, Judith & Ulrike noch Poker, während Conny Ihr warmes Bett vorzog.
Gegen 1:00h wurde der Spielsalon geschlossen, Alex fuhr nach Hause, und die Mädels verzogen sich in ihre Zelte.
Nach einem ausgedehnten Frühstück am nächsten Morgen wurden die Zelte abgebaut, der Wohnwagen klargemacht und die Heimreise angetreten.
Es war ein sehr schönes, kaltes aber erlebnisreiches Wochenende.



Judith und Ulrike bei den Vorbereitungen.
(nur nicht in die Kamera schauen)




Alexander wettermäßig gekleidet.




Sonnenschein Conny voller Elan.




Judith in der Wartestellung.





Regattaflair




Judith und Ulrike beim kochen.




liebevoll eingedeckt von Judith und Ulrike.




Frühstück im warmen Wohnwagen.




und danach




unser Stellplatz direkt an der Mosel.




wir hatten auch Sonne.




Alexander bei der Vorbereitung des Lagerfeuers.




Super !!




gefüllte Frikadelle mit Schafskäse.




unsere Feuerstelle brennt.




Conny und Mike beim aufwärmen.




erste Vorbereitungen zum Stockbrot.




ohne Holz kein Feuer.




Alexander aktiv.




gut Ding brauch Weile.




müde bin ich geh zur Ruh.....


Bis zum nächsten Wanderausflug grüßen Euch
Euere Wanderwarte Mike & Alex


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